Phosphat ist ein Salzbestandteil, der mit der Dialyse nicht genügend entfernt werden kann.
Deswegen steigen die Phosphatwerte im Blut an. Hohes Blutphosphat wiederum schädigt mittelfristig Knochen und Gefäße.
Aus diesem Grund erhalten fast alle Dialysepatienten Medikamente, die Phosphat aus dem Speisebrei abbinden. Diese Phosphatbinder heißen z.B. Calciumacetat, Renacet, Aludrox, Phosphonorm etc. Phosphat bindet im Darm an diese Substanzen und wird dann über den Darm ausgeschieden, gelangt also gar nicht ins Blut. Neben den Calciumhaltigen Phosphatbindern, die mit Abstand am häufigsten verschrieben werden, gibt es auch noch andere Substanzen. Dazu gehören Sevelamer, Lanthan und aluminiumhaltige Phosphatbinder.
Regelmäßige Einnahme von Phosphatbindern verhindert:
Phosphatbinder sollen direkt vor oder während einer Mahlzeit eingenommen werden, denn sie müssen sich mit den Speisen mischen.
Hier noch einige Tipps zur Einnahme der Phosphatbinder:
Weitere Hinweise für eine phosphatarme Ernährung haben wir noch auf den Seiten „Ernährung bei Niereninsuffizienz“ für Sie zusammengefasst.