• Das Nierenbuch

    Der Ratgeber für Nierenkranke von Prof. Mann

Gefahren der Dialyse


Die Dialysemaschinen sind recht kompliziert mit vielen Anzeigen, Alarmen, Pumpen etc. Die Erfahrung mit Maschinen lehrt, dass es Probleme geben kann.

Besteht also eine Gefahr für die Dialysepatienten durch die Maschine?

Das kann man praktisch verneinen, denn alle Vorgänge an der Maschine sind doppelt gesichert und überwacht. Jeder Patient durchläuft ja 150 Dialysen im Jahr, d.h. bei einer mittleren Dialysestation sind es 15.000 Dialysen im Jahr.

Größere technische Probleme treten, jedenfalls seit den 80’er Jahren, praktisch nicht mehr auf, und schon gar keine die die Gesundheit des Patienten auch nur andeutungsweise gefährden.

Die Alarmsysteme der Maschine zeigen z.B. an, wenn der Druck in den Schläuchen zu hoch ansteigt oder zu stark absinkt, wenn die irgendwo ein Leck auftritt, wenn die Membranen der künstlichen Niere ein kleines Loch haben, so dass sich Blut und Spüllösung vermischen können etc.

Mit anderen Worten: Sie sind an der Dialyse gut aufgehoben. Selbst wenn der Strom ausfällt stehen Notstromaggregate zur Verfügung und im Extremfall kann man auch ohne Strom per Hand das Blut aus den Dialyseschläuchen zum Patienten zurückpumpen. Fast alle Dialysemaschinen haben eine eingebaute Batterie (Akku), die eine Fortsetzung der Behandlung, zum Teil über Stunden, auch ohne Stromnetz ermöglichen.

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